Sonntag, 25. Mai 2014

Auf Haxe die 2. – Miniquiche



Gestern war's so weit. Die zweite Haxe in Wien und wir durften dieses Mal auch kochen, nachdem wir bei der letzen rein aus Recherchegründen dabei waren. Es war ein wunderbarer Abend an dem die, vormals aus Mädls bestehende, Haxengemeinschaft den Championgsleague Anhängern ordentlich Konkurrenz gemacht hat. Nicht nur, weil es ein rosarotes Dessert und lachende Feinschmeckerinnen gab.
Auch wenn das Wetter zu Beginn wieder an die letzte Runde erinnerte und ich, dieses Mal besser ausgestattet, mit Gummistiefel unterwegs war, hat sich niemand vom Regen abschrecken lassen. 20 Paare haben ihre Kochlöffel geschwungen und einen Abend gefeiert, der nach der Vorspeise auch schon wieder mit der Sonne überzeugte. Vorspeise?
Ja, die gab's bei uns. Was? Miniquiches!



1 Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
1/2 Zucchini
1/2 roter und 1/2 gelber Paprika
Spargel
80g Schinken
Basilikum (und alle anderen Kräuter, die man gern d'rin hätt')
200g Sauerrahm
2 Eier
Salz, Pfeffer
Muskatnuss
Käse zum Bestreuen
Blätterteig

Alles was jetzt an Gemüse so da ist, wird klein geschnitten und in einer Pfanne mit Öl angebraten. Zum Braten beginnt man, eh klar, mit der Zwiebel und dem Knoblauch. Der Schinken wird auch geschnitten und darf ebenso in die Pfanne. Gewürzt wird jetzt auf alle Fälle mit Basilikum, Salz und Pfeffer. Dazu dürfen natürlich noch andere Kräuter wie Oregano, Thymian etc. – freie Hand.
Vom Feuer nehmen und in der Zwischenzeit eine Mischung aus dem Sauerrahm, den Eiern, Salz, Pfeffer und Muskatnuss herstellen.
Die Förmchen werden mit dem Blätterteig ausgekleidet, der mit der Gabel ein paar Mal eingestochen wird. Darauf kommt dann das Gemüse und mit der Sauerrahmmischung wird übergossen. Zum Schluss verpasst man ihnen noch ein Käsehäubchen und ab in den Ofen bei 180° Ober- Unterhitze für ca. 20-30 Minuten.



Guten Appetit!



Sonntag, 18. Mai 2014

Vegane Freuden – Hummus



Schon mal was von der Vegan Challenge gehört? Ich schon, fand ich irgendwie gar nicht mal so super. Vegetarisch klar, aber vegan? Wie soll das denn gehen, wenn Milchprodukte zum täglichen Speiseplan gehören und man nicht unbedingt für seine kulinarische Willensstärke bekannt ist?
Ganz ehrlich: keine Ahnung. Deswegen einen Schritt nach dem anderen und einfach mal mit einer Woche beginnen.
Vegan war mir eigentlich immer recht wurscht (so ein peinliches aufdringliches Wortspiel) und auseinandergesetzt hab ich deswegen halt auch nicht damit. Naiv wie manch eine also ist, sagt sie mal: "Wenn's eh nicht so viel Veganer gibt, dann sollen die doch für kurze Zeit einfach vegetarisch essen. Ist ja nicht so schlimm! Was soll man denn auch vegan kochen?!" "Da gibt's so viel, was man kochen kann! Da wär's besser die Vegetarier essen ein paar Mal vegan, als umgekehrt." "Ah geh!" Meine liebe Ines hat mich in diesem Moment eines Besseren belehrt und so fiel ein Zeiterl später die Entscheidung für eine vegane Woche. Gefehlt hat mir nix – ganz im Gegenteil. Darf's eine zweite sein?



Der krönende Abschluss der ersten Woche ist also: Hummus aus Ines Kochideen:

eingelegte (oder auch getrocknete) Kichererbsen
1/2 bis ganze Knoblauchzehe
1/2 Zitrone oder Limette
1-2 TL Tahin
guter Schuss Olivenöl
Schluckerl Wasser
Salz, Pfeffer

Je nachdem welche Kichererbsen man gekauft hat werden sie entweder am Vortag in Wasser eingelegt oder direkt verarbeitet. Weich werden sie nämlich gemeinsam mit einer zerhackten Knoblauchzehe (die Menge kann nach Geschmack bestimmt werden) und dem Tahin püriert. Auch das Olivenöl, etwas Wasser und in meinem Fall der Limettensaft (aus Ermangelung einer Zitrone) kommen noch dazu. Jetzt noch salzen und pfeffern und schon hat man tollen Hummus.





Wunderbares veganes Speisen!



Samstag, 10. Mai 2014

"Mama, wo bist du?... ich hab' Kuchen für dich!"



Es ist mal wieder soweit. Muttertag.
Das klingt jetzt "schwerer" als es soll, denn natürlich verehrt man seine Mutter. Aber doch nicht nur an einem Tag des Jahres, oder? Nachdem ich ursprünglich wieder vergessen hatte, dass Muttertag immer der 2. und nicht der 1. Sonntag im Mai ist wurde ich kurzerhand als "Rabentochter" bezeichnet und sogleich für den 1. (also schon letzte Woche) zum Kochen und Backen eingeteilt. Sie ist ja eh wieder auf Urlaub und da kann sie mich auch gar nicht mal so gut gebrauchen. Will sie sich doch erholen, eigentlich.
Während sie sich früher gefreut hat, wenn ich vom Sisi-Musical "Mama, wo bist du...?" (falsch) geschmettert hab', gibt sie sich heute nur mit Süßem zufrieden. Genügsam diese edle Lebensspenderin.



8 Eier
250g geriebene Mandeln
180g Staubzucker
80g Mehl
Zitronenabrieb
Zimt
Amaretto
Vanillezucker
Prise Salz

200g weiße Kuvertüre
2 Pkg. Frischkäse
Amaretto
Vanille




Die Eier werden getrennt und das Weiß zu Schnee geschlagen. Die Dotter vermischt man mit gesiebtem Staubzucker, den geriebenen Mandeln, dem Mehl und dem Amaretto. Auch der Zitronenabrieb, ca. 1 EL Vanillezucker und die Prise Salz dürfen rein. Auf das Blech gestrichen und rein in den (vorgeheizten) Ofen bei 160° Heißluft für ca. 30 Minuten.
Die weiße Kuvertüre wird im Wasserbad geschmolzen und bis das soweit ist schlägt man schon mal den Frischkäse ein bisserl auf. Kuvertüre etwas abkühlen lassen und zu dem Käse geben. Auch ein Schuss Amaretto und Vanillessenz schaden keinesfalls. Die entstandene Creme wird anschließend auf den ausgekühlten Kuchen gestrichen.





Happy Mother's Day!



Sonntag, 4. Mai 2014

Weil's auch beim Grillen um die Beilagen geht – Quinoa Salat

Wer nicht so hart im Nehmen und somit kein Winter-Grillmeister ist darf sich freuen. Die Grillsaison ist ja mittlerweile schon voll im Gange und die Gedankenspiele, was man dieses Jahr alles so rund herum machen kann ebenso. Genau das "rund herum" ist der Punkt. Denn während vielen das Wasser im Mund zusammenläuft bei Rind, Schwein und Co. denkt manch einer nur daran was es denn alles dazu geben könnte. Ein Stück Fleisch frisch vom Grill freut mich schon, danach kommt aber der fragende Blick nach den Beilagen. Und im Anschluss daran der etwas traurige, wenn die Erkenntnis kommt, dass die Freude auf das Fleisch fokussiert sein soll.
Deswegen gibt's hier jetzt mal einen Quinoa Salat, der wunderbar als Beilage dient und sich darum kümmert, dass die Stimmung vor'm Teller nicht in den Keller geht.





130g Qunioa (1 Tasse)
Salz
Babyspinat
1/2 Pkg. Feta
Zitrone
Knoblauch
Olivenöl
Pfeffer
1 Avocado
Kidneybohnen
Koriander
Petersilie
Chili




2 Tassen Salzwasser aufkochen, Quinoa dazu geben, Hitze reduzieren und ca. 20 Minuten quellen lassen. In der Zwischenzeit befreit man die Avocado vom Kern und der Schale und schneidet sie je nach Reifegrad in kleine Stücke. Vermischt wird sie mit dem Koriander, gehackter Petersilie, etwas Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Chili. Dazu kommen dann auch noch die Kidneybohnen. Der Spinat wird in Streifchen geschnitten und mit Zitronensaft, Olivenöl und Knoblauch vermengt. Danach darf sich der Feta einer Würfelung unterziehen und den Spinat beehren. Etwas abgekühlt wird alles mit Quinoa vermischt und löffelweise z.B. in Schälchen gefüllt. Getoppt wird mit der Avocado-Bohnen-Mischung und etwas schwarzem Pfeffer.



Eine schöne Grillbegleitung!