Als bekennender Wienliebhaber lass' ich so schnell nix über meine Wahlheimat kommen. Da hilft auch kein Psychologenkongress (an dem wir Wienerpsychostudis uns ein Beispiel nehmen könnten) in München. Ganz in Hauptstadtmanier wird g'sudert: "Das Unigebäude könnt' aber schon schöner sein..." oder "In die Clubs kommt man auch nur mit mindestens 10cm hohen High Heels (die man als Tourist getrost aus dem Gepäck weglässt)..." Nun gut, über die Türsteherpolitik im Herzen Bayerns werd ich wohl noch länger den Kopf schütteln – aber was des einen Türsteher sind, sind des anderen Grantler. Schlussendlich musst' ich mir am Heimweg schon eingestehen, dass München wenn schon nicht mit einem altehrwürdigen (Psychologen-)Unigebäude, aber doch mit tollen Studienbedingungen aufwartet. Die geringere Einwohnerdichte überzeugte auch und die gemütlichen Straßen haben schön zum Schlendern eingeladen. Vor allem der englische Garten lässt ein Städterherz höher schlagen.
Alles in allem war's schön – auch wenn's im November schon ein bisserl kalt war. Aber dagegen kann man ja auch Suppe essen. Vielleicht eine mit Süßkartoffeln?
2 Süßkartoffeln
1 Zwiebel
1 Bund Suppengrün (davon: Lauch, 1 Karotte, 1/2 Petersilienwurzel, 1/4 Sellerie)
Ingwer
750ml Gemüsebrühe
125ml Kokosmilch
1/2 TL Kreuzkümmel
Chili
1 TL Currypulver
Paprikapulver
Salz, Pfeffer
Sonnenblumenöl
Petersilie, Chiliöl
In einem Topf wird etwas Öl mit Paprikapulver erhitzt, in den die grob gewürfelte Zwiebel, Karotten, Süßkartoffel und das Suppengrün wandern. Auch etwa 2cm großes Stück Ingwer kommt dazu. Ist alles etwas angebraten, darf die Gemüsebrühe nicht fehlen, in der alles für ca. 10min köchelt. Ist das Gemüse weich wird es püriert und anschließend mit der Kokosmilch und den Gewürzen verfeinert.
Ist die Suppe erst mal in einem Teller wird sie nochmals mit etwas Kokosmilch, Chiliöl und Petersilie garniert.
Suppen schmecken überall!
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