Sonntag, 7. Juli 2013
Ein gemeinsames Unterfangen – Strawberry Cheesecake
Da Tschechien und Österreich auf einer sehr vetrauten Ebene verkehren, dachte man sich Anfang des Jahres, dass man sich dieses Nachbarland doch auch mal anschauen könnte. Das klingt jetzt nach einem sehr offiziellen Grund, vielmehr ist es aber ein vorgeschobener – eigentlich wollten wir einfach Prag sehen. Deswegen haben wir uns vom morbiden Wien in's noch morbidere Prag aufgemacht, um dort unter anderem auch kulinarische Eindrücke zu sammeln.
Raus gekommen ist, dass die behmischen Knedln den österreichischen nicht wirklich das Wasser reichen können. Es fehlt ihnen nicht nur an Farbe sondern auch an Geschmack (was ja noch verheerender ist). Um dem Land jetzt aber nicht gänzlich Unrecht zu tun, muss ich die wirklich leckeren Mehlspeisen hervorheben. An denen merkt man wieder, dass allein die Hauptstädte die erwähnte Verbundenheit nicht leugnen können.
Besonders angetan hat's einem aber die Strawberry Cheesecake aus einer kleinen Panaria. Deswegen wurde der Versuch eines Plagiats gestartet, der sich nun mit folgenden Zutaten präsentiert:
1 Pkg. Haferkekse
1/2 Pkg. Butter
1 Pkg. Mascarpone
2 Pkg. Doppelrahmstufe Frischkäse
3 Eier
1 Pkg. Vanillezucker
80g Zucker
3 Blätter Gelatine
Erdbeeren
1 Pkg. Tortengelee
Die Haferkekse bringt man wieder in deren ursprüngliche Form als Krümel zurück, indem man sie entweder in die Küchemaschine gibt, mit dem Nudelholz bearbeitet oder in ein Sackerl gibt und ein paar Mal kräftig d'rauf tritt. Viele Wege führen zu Krümeln. Diese vermischt man mit der geschmolzenen Butter und drückt sie am Boden einer Tortenform fest, bevor sie so in den Kühlschrank wandern.
Dann wendet man sich den Eiern zu, die man trennt und das Gelb gemeinsam mit 50g des Zuckers über einem Wasserbad schaumig rührt. Ist das geschehen, kommt der Mascarpone und der Frischkäse dazu. Das Klar schlägt man mit dem restlichen Zucker zu Schnee und hebt es unter die Käsecreme. Den Vanillezucker darf man natürlich auch nicht vergessen – genauso wie die Gelatine, sonst wird's eher unschön.
Ist alles etwas angekühlt, kommen so viele Erdbeeren d'rauf bis die Oberfläche großteils rot ist. Angehübscht wird's zum Abschluss noch mit dem Tortengelee.
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