Um sich auch an den modernen Methoden auszuprobieren, steht noch ein Krippenspiel als Idee im Raum. Ganz nach dem Motto: "Wos de Weana kenan, kenan wia scho long!", hat sich das Oberhaupt der Familie auch schon die Rolle des Engels Gabriel unter den Nagel gerissen. (Die Frisur sitzt.)
Man könnt' fast meinen, dass gar auf's leibliche Wohl vergessen wird. Aber keinesweg's, denn das Dinner wird mit einem Apfelvanilleküchlein aus dem Glas abgeschlossen.
2 Gläser werden gefüllt mit:
2 EL Mascarpone
1 EL Frischkäse
1/4 Becher Schlagobers
1 EL Vanillezucker
1 TL Agavendicksaft
1 Vanilleschote
Schale 1/2 Zitrone
3 Spekulatius
ca. 15g Butter
1 Apfel
Rosinen
Zimt
1 Messerspitze gemahlene Nelken
Ahornsirup
Rum
naturtrüber Apfelsaft
Den Spekulatius zerkrümelt man ganz klein, am besten in einem Gefriersackerl, und vermischt ihn mit der geschmolzenen Butter. Dann kann man das Gemisch auch in ein Glas füllen und am Boden andrücken.
Den Apfel schneidet man klein und gibt ihn gemeinsam mit ein paar Rosinen in einen Topf mit dem Apfelsaft, dem Rum und dem Ahornsirup. Natürlich gibt man auch Zimt und die gemahlenen Nelken dazu und kocht alles gut ein. Wie viel Sirup man rein gibt hängt davon ab, wie süß man's mag. Ist man kein Fan von dieser Sirupart tut's auch Zucker oder Honig.
In der Zwischenzeit vermixt man den Mascarpone mit dem Frischkäse, gibt etwas Agavendicksaft dazu (für die G'schmeidigkeit) und auch das Mark einer Vanilleschote. Gesüßt wird mit dem Vanillezucker und für die Frische sorgt die Zitronenschale. Das Schlagobers schlägt man steif und hebt es unter die Käse-Vanille-Creme. Sollte dies alles noch zu wenig vanillig sein, kann man auch noch etwas Aroma dazu geben.
Auf die Keksschicht kommen anschließend also die Creme und danach die eingekochten Apfelstücke. Im Kühlschrank kommt das Küchlein zur Ruhe und ein besinnliches Weihnachten kann gefeiert werden.
Mission accomplished!
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