Sonntag, 19. Januar 2014

Als ein Curry von Indien nach Europa reiste



Ob Bollywood was für einen is', kann sich ja ein jeder für sich überlegen. Dabei sollte man aber gar nicht mal so laut darüber nachdenken, weil viele diesbezüglich einer Meinung sind. Versteht man ja auch, besonders wenn von 2 Stunden 1,5 gesungen werden.
Gar nicht Bollywood war dieseWoche. Aber dafür wunderbar indisch – Motto: Indien zu Besuch in Wien. Angefangen hat's also mit dem Film "Lunchbox", der ohne Tänzer, aber dafür mit Speisen, bei denen man sich ein Geruchs-Kino wünscht, aufwartet. Eine Geschichte über die Liebe, Freundschaft und den Einfluss des Magens darauf – wenn's denn beim Richtigen ankommt. Beim Verlassen des Kinos muss man aber mit einem großen Hunger im Bauch rechnen.
Daraufhin stochert man rum in den verschiedenen Gerichten und ist irgendwie so gar nicht froh, WEIL man will ja eigentlich auch so eine Lunchbox. Für Abhilfe wurde gesorgt. Der liebste Inder hierzulande wurde in gewohnter Tradition aufgesucht und hat uns alle wieder so erfreut. Einen besseren findet man nicht – einmal tulsi, immer tulsi.




Aber nachdem die liebe Freundin von ihrem Indienmonat neben Geschichten auch tolle Rezepte mitgebracht hat und sie ihr besonderes Curry verraten hat, kommt auch in die Wohnung ein Hauch Indien.



3 Mädels essen diese Portion nicht ganz auf, aber fast:
3 Hühnerfilets
4 mittelgroße Kartoffeln
1 Zwiebel
1 Dose Kokosmilch
Gemüsebrühe
Paprikapulver
Curry (die Qualität macht's aus)
Kurkuma
Salz
Chili
Öl

2 Paprika
1/2 Zucchini
Champignons
Rosmarin




Das Öl wird erhitzt, bevor Paprikapulver dazu kommt. Beide sollen sich miteinander verbinden. Anschließend kommt die Zwiebel gewürfelt dazu, wird angeschwitzt und das in Stücke geschnittene Hühnerfilet leistet ihr Gesellschaft. Sobald es angebraten ist, kommen auch die Kartoffeln (ebenfalls gewürfelt) hinein. Und schon wird mit einem Schuss Kokosmilch abgelöscht. Jetzt ordentlich Curry rein und auch etwas Kurkuma und Salz, so viel man will. Man gießt immer wieder etwas Kokosmilch nach, aber auch etwas Gemüsebrühe. Während das alles sämig wird und man zwischendurch immer mal wieder umrührt, schneidet man das Gemüse. Das wird nämlich auch in einer Pfanne mit ebenfalls so einem Paprikaöl angebraten. Salzen, Rosmarin und auch noch andere Kräuter, wenn man mag, dazu geben. Sobald die Kartoffeln nicht mehr fest sind und sich alles schön eingekocht hat, ist's bereit um serviert zu werden. Ein bisschen Kokosmilch für die Optik noch darüber und mit Chili abschließen.



कृपया भोजन का आनंद लीजिये !
(Ob das auch wirklich "please enjoy your meal" heißt!? Hoffen wir's.)





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