Mittwoch, 7. August 2013

Früchte in ihrer süßesten Form – Marmelade

Wer gern Marmelade isst, der hat selbstgemachte Marmelade meist am liebsten. Bisher war ich dazu aber nicht fähig, zu beschäftigt oder vielleicht ein bisserl zu faul. Man weiß es nicht, aber einer dieser Gründe war's bestimmt.

Hat man aber wieder mal einen Baum im Garten, der so viel zu tragen hat, dass er schon nicht mehr weiß wohin damit, muss man schon Erbarmen mit ihm haben. Immerhin hat's mir die Oma Jahrzehnte lang vorgemacht – also wie man sich artgerecht um schwangere Bäume kümmert. Fällt einem kein Kuchen mehr ein, macht man halt Marmelade. Und wenn man dann auch endlich mal genug über das Leben und Leiden eines Baums philosophiert hat (was ich zweifelsfrei nach diesem zweiten Post über die Thematik getan habe), widmet man sich einer wirklich sehr beruhigenden Aufgabe. Eben dem Einkochen.


Man kann ja eigentlich eh alle Früchte zu einer Marmelade verarbeiten und ist man mal im Flow, reichen halt die aus dem eigenen Garten nicht mehr aus. So ist es mir mittlerweile vor einigen Wochen ergangen, weswegen ich da den letzten Rhabarber und die ersten richtig schönen Erdbeeren gekaufte habe.

Pro einem Kilo Früchte nimmt man 1Pkg. Quittin und je nach Süße-Wunsch zusätzlich Rohrzucker.
In meinem Fall lief das so ab:

Erdbeer-Rhabarber-Marmelade:
1 kg Erbeeren & Rhabarber
1 Pkg. Quittin (Einsiedehilfe)
ca. 400g Zucker

Schuss Rum
Mark einer Vanilleschote



Marillenmarmelade:
3kg Marillen
3 Pkg. Quittin
1kg Zucker
Schuss Rum



Dann hält man sich genau an die Angaben auf dem Päckchen Quittin und bekommt wirklich leckere und auch nicht schwer zu meisternde Marmelade. Die Früchte, der Zucker und Quittin kommen in einen Topf. Das Obst wird davor so stark püriert, wie man's gern hat – wenn man lieber mehr Stücke hat, dann heißt's Vorsicht mit dem Zauberstab. Das wird aufgekocht. Es darf an dieser Stelle für ein paar Minuten geblubbert werden, bevor man's in heiß ausgewaschene Gläser füllt.

Auf einem Nussbrot schmeckt's im Übrigen besonders gut.

Auf ein marmeladiges Frühstücken!



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